wehen säuseln seufzen
Flöte(n) plus
Dauer: je nach Bedarf, min jedoch 7’ und max 39’
wehen säuseln seufzen summen piepsen flattern schwingen
pfeifen fauchen zischeln sprudeln spucken krächzen
rauschen blasen winseln tuten glucksen girren
zwitschern zweifeln stottern
Die Flöte(n) verlieren ihren Ton und verschwinden ganz hinter dem Gestus ihrer Klangproduktion:
Verschiedenfärbiges Rauschen (wehen säuseln …) in unterschiedlicher Artikulation (flattern, sprudeln, stottern, …) bestimmen das Stück – entweder den Gesamtumfang des Instruments durchfauchend oder nur ein kleines Register im Mikrotonalen Bereich glucksend.
Beachte das Atmen zwischen den Ereignissen beachte es wirklich mit ausgiebiger Ruhe
(immer unterschiedlich lang – 7, 9, 13 bis hin zu 40 oder 50 Sekunden)
Lies Repetitionen aus verschiedenen Blickwinkeln (dreh das Blatt).
All diese an der harmonischen Grenze erspielten Klänge sollen mittels Mikrofon(en) deutlichst verstärkt und in den jeweiligen Raum projiziert werden.
Gibt es die Möglichkeit, mit live-elektronischen Mitteln die Klänge zärtlich noch mehr der Partitur anzugleichen: herzlich willkommen!
AUFFÜHRUNGSPRAXIS
Dieses Stück muss/soll in Kombination mit "knistern knirschen knarren kratzen" aufgeführt werden. Weiters ist eine Verknüpfung mit "wippen trippeln tänzeln ruhn" möglich. Die Einsätze der verschiedenen Instrumente sollen um mindestens 3 - 5 Minuten differieren. Ist eine längere Aufführung ins Auge gefasst, können sogenannte Chill-Areas (samt Obst und speziellen Getränken), die von Lautsprechern umgeben sind, eingerichtet werden. Über den Liegen werden abwechselnd die Blätter der Partitur, ausschnittweise oder ganz, die SolistInnen oder assoziative Sujets in extrem langen Überblendungen projiziert.